Im Bereich der Installation von Photovoltaik-Anlagen stellt die Vielfalt der verfügbaren Methoden, sowohl für den Anlagenentwurf als auch für den Erdungsanschluss, eine große Chance dar. Bei der Bestimmung des Gesamtwirkungsgrads der Anlage spielen die Installationsarten eine entscheidende Rolle. In diesem Zusammenhang werden wir uns mit zwei gängigen Methoden zur spezifischen Erdung von Photovoltaik-Anlagen befassen und auf deren unterschiedliche Anforderungen eingehen.
Als erstes möchten wir uns mit der Bedeutung des Erdungssystems beschäftigen. Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Elektroinstallation und erfüllt drei wichtige Aufgaben:
Die Spannung der Metallmassen gegenüber der Erde zu begrenzen.
Die Leistung der Schutzeinrichtungen zu gewährleisten.
Das Risiko eines Ausfalls der genutzten elektrischen Ausrüstung zu beseitigen oder zu begrenzen.
Mit anderen Worten, das Erdungssystem ist eine Absicherung für alle Arten von Elektroinstallationen. Auf diese Weise ist eine gute Montage von Photovoltaikmodulen dieser Art für die Aufrechterhaltung der Sicherheit unerlässlich.
Nun, für den Erdungsanschluss von PV-Anlagen gibt es zwei Methoden: über das EGC-Kabel (Equipment Grounding Conductor, Schutzleiter für die Ausrüstung) oder über WEEBs. Nachstehend zeigen wir die jeweiligen Funktionen und Spezifikationen auf.
1. EGC-Anordnung mit verkabelten Modulen: Bei dieser Anordnung werden die Photovoltaik-Module mit mechanischen Klemmen und Clips an Strukturen befestigt, die nicht als Erdungsleiter dienen sollen. Gemäß dem National Electric Code (NEC) 690.43 müssen alle freiliegenden Metallflächen geerdet werden. Der EGC dient als Leiter, der die Strukturen und Rahmen der Photovoltaikmodule verbindet. Er stellt Verbindungen mit jedem Rahmen der Photovoltaikmodule und allen Elementen des Gestells her. Zusätzlich kann er mit dem AC EGC verbunden werden, der dann an das Wechselstrom-Erdungssystem angeschlossen wird.
2. Anordnung von Modulen mit WEEBs: Die WEEB-Verbindungsscheiben kommen zum Einsatz, wenn Photovoltaik-Module zur Erdungszwecken entweder untereinander oder mit der Struktur verbunden werden. Diese Unterlegscheiben entsprechen dem Standard NEC 690.43 und 250.136 (A) und ermöglichen elektrische Verbindungen zwischen dem Rahmen der Ausrüstung und den Montagestrukturen, die wiederum eine Verbindung zur Erde herstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Montagestruktur an einen Erdungstreiber für die Ausrüstung angeschlossen sein muss, damit WEEBs als Teil des Erdungssystems betrachtet werden können.
Daher können WEEBs nur als Bestandteil des EGC-Systems verwendet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gründliches Verständnis dieser Erdungsanschlussmethoden für eine erfolgreiche und sichere Photovoltaikanlage unerlässlich ist. Als zukunftsorientiertes Solartechnologieunternehmen sind wir bestrebt, die am besten geeigneten Erdungslösungen zu implementieren und so die optimale Leistung, Sicherheit und Einhaltung von Industriestandards zu gewährleisten.